175 Jahre VfL Bochum

Identität entsteht durch Geschichten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden. Die Ausstellung im Eingangsbereich unserer Fakultät erzählt eine solche Geschichte über den VfL Bochum.

Wir, Angehörige der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum, sind tief verwurzelt in der ehemaligen Bergarbeiterstadt Bochum „Tief im Westen“. Viele von uns drücken dem VfL die Daumen und besuchen das Ruhrstadion, das einzige verbliebene Bundesligastadion im Stadtzentrum. Wir schätzen nicht nur Siege, sondern vor allem den Kampfgeist – typisch für die Mentalität der Kumpels im Ruhrpott.

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Titelbild 175 Jahre vfl

Seit Jahren pflegt unsere Fakultät eine enge Zusammenarbeit mit dem VfL. Der Lehr- und Forschungsbereich Sportmedizin und Sporternährung führt die Gesundheitsuntersuchungen des Profi-Kaders durch. In dem Projekt „Blau-Weißer Bewegungsraum“ unterstützt unsere Sportpädagogik gemeinsam mit dem VfL Bochum Hunderte von Kindern und Jugendlichen bei der sportaktiven Gestaltung ihres Lebens in Kitas, Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Absolventinnen und Absolventen unserer Fakultät arbeiten in Schlüsselpositionen beim VfL, so z. B. der Betreuer der männlichen Profis im Bereich Ernährungsberatung und Athletiktraining, die Teamleiterin Sportpsychologie im Talentwerk, die Sportliche Leiterin der VfL-Frauenabteilung oder der Leiter der Abteilung Marketing.
Gemeinsam mit dem VfL Bochum, dem leidenschaftlichen Fan und Leihgeber Bernd Kreienbaum, Dr. Henry Wahlig vom Deutschen Fußballmuseum und Prof. Dr. Andreas Luh vom Bereich Sportgeschichte & Sportsoziologie der Fakultät wurde diese Ausstellung ermöglicht.
Sie gliedert sich in drei Zeitabschnitte, die in den Vitrinen dargestellt werden:
• Die nationaldemokratischen Ursprünge der Gründervereine des späteren VfL Bochum (1848/49)
• der nationalsozialistische Zusammenschluss zum VfL Bochum (1938)
• die Entwicklung des Vereins der Kumpels und Stahlarbeiter bis zum Bundesliga-Aufstieg (1971)
• die kämpferische Ära der „Unabsteigbaren“ bis zu deren Triumph im UEFA-Cup (1997/98)
• die emotional aufwühlende Gegenwart als „Fahrstuhlmannschaft“

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